Optimismus als persönliche Krisenvorsorge: Wie du trotz widriger Umstände positiv bleiben kannst

Optimismus als persönliche Krisenvorsorge: Wie du trotz widriger Umstände positiv bleiben kannst

Die wirtschaftlichen Entwicklungen sorgen bei vielen Menschen für Zukunftsängste. Was ist da sinnvoller, als sich bewusst mit der Frage auseinanderzusetzen, wie man auch in schwierigen Zeiten optimistisch bleibt und mittelfristig positive Erwartungen an die Zukunft behält?

Was ist Optimismus? Definition und Bedeutung

Der Duden definiert Optimismus als:

  • Lebensauffassung, die alles von der besten Seite betrachtet – eine heitere, zuversichtliche Grundhaltung.
  • Positive Erwartung hinsichtlich der Zukunft, wie z.B. „gedämpfter Optimismus“.
  • Eine philosophische Sichtweise, wonach die Welt die beste aller möglichen Welten ist, in der sich alles zum Guten entwickelt.

Optimismus geht Hand in Hand mit der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung, also der Überzeugung, mit Herausforderungen umgehen und das eigene Leben aktiv beeinflussen zu können.

Teste deine Selbstwirksamkeit

Ein Beispiel für Fragen aus der Skala zur Allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung von Jerusalem & Schwarzer:

  • „Wenn sich Widerstände auftun, finde ich Mittel und Wege, mich durchzusetzen.“
  • „Die Lösung schwieriger Probleme gelingt mir immer, wenn ich mich darum bemühe.“
  • „Es bereitet mir keine Schwierigkeiten, meine Absichten und Ziele zu verwirklichen.“

Diese Fragen verdeutlichen, wie Optimismus und Selbstwirksamkeit eng miteinander verknüpft sind.

Resilienz: Die psychische Widerstandskraft stärken

Neben Optimismus ist Resilienz ein zentrales Konzept der psychischen Gesundheit. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne langfristige Beeinträchtigungen zu überstehen. Während Resilienz im Wirtschaftsbereich oft thematisiert wurde, spricht man heute vermehrt von „Agilität“. Doch die Grundpfeiler der Resilienz bleiben:

  1. Akzeptanz der Situation: Nur wer die Realität akzeptiert, kann Lösungen entwickeln.
  2. Optimismus: Er fördert die innere Stärke, nach Lösungen zu suchen.
  3. Lösungsorientierung: Der Fokus sollte auf veränderbaren Aspekten liegen, um nicht in einer „Problemtrance“ zu verharren.
  4. Selbstwirksamkeitserwartung: Das Vertrauen, selbst Einfluss auf die Situation zu nehmen, verhindert Passivität.

Veränderung ist möglich

Die Grundannahmen über sich selbst und die Welt lassen sich bewusst verändern. Ob durch Bücher, Coachings oder – bei psychischen Krankheitssymptomen – durch Psychotherapie: Eine Arbeit an der eigenen Selbstwirksamkeit und ein gesunder Optimismus sind Schlüssel zur persönlichen Weiterentwicklung.

Fazit: Optimismus, Resilienz und Selbstwirksamkeit sind eng verwobene Konzepte, die dir helfen können, auch in Krisenzeiten zuversichtlich zu bleiben und dein Leben aktiv zu gestalten. Daran zu arbeiten, lohnt sich!


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